Kennst Du das Gefühl, wenn alles plötzlich leichter läuft? Wenn Du einmal in Bewegung bist und die Dinge wie von selbst zu funktionieren scheinen? Dieses Phänomen nennt sich Momentum – und es ist ein entscheidender Faktor für Deinen langfristigen Erfolg. Momentum ist die Kraft, die Dich trägt, wenn Du einmal ins Tun gekommen bist, und die Dich schneller voranbringt, als Du es für möglich gehalten hast. Aber wie baust Du Momentum gezielt auf, hältst es aufrecht und nutzt es für Deinen persönlichen und beruflichen Erfolg? Das schauen wir uns jetzt an.

Warum Momentum so mächtig ist

Momentum ist der unsichtbare Motor, der Dich vom Stillstand zur kontinuierlichen Bewegung bringt. Einmal aufgebaut, hilft es Dir:

  • Leichter ins Handeln zu kommen: Die größten Hürden liegen oft am Anfang. Momentum sorgt dafür, dass Du nicht bei jedem Schritt neu ansetzen musst.
  • Konsistenz zu bewahren: Wenn Du in Bewegung bleibst, fällt es Dir leichter, dranzubleiben – selbst an schwierigen Tagen.
  • Schneller Fortschritte zu machen: Kleine Erfolge verstärken Dein Vertrauen und treiben Dich an, weiterzugehen.
  • Rückschläge leichter zu bewältigen: Wer Momentum hat, lässt sich von Hindernissen weniger aufhalten und findet schneller zurück in die Spur.

 

Schritt 1: Starte klein – Der erste Impuls zählt

Momentum beginnt mit einem ersten Schritt. Es ist nicht die Größe Deiner Handlung, die zählt – sondern die Tatsache, dass Du anfängst.

Frage Dich:

  • Was ist der kleinste Schritt, den ich heute gehen kann?
  • Welche Handlung bringt mich direkt ins Tun?

Tipp: Setze Dir bewusst Mini-Ziele. Zum Beispiel: Schreibe fünf Minuten an einem Bericht oder mache zehn Kniebeugen. Diese kleinen Schritte senken die Einstiegshürde und erzeugen den ersten Schwung.

 

Schritt 2: Routinen als Momentum-Verstärker nutzen

Momentum lebt von Wiederholung. Klare Routinen helfen Dir, in Bewegung zu bleiben und Deine Energie gezielt zu lenken.

Praktische Ansätze:

  • Morgenritual: Starte den Tag mit einer bewussten Handlung, die Dich in den Arbeitsmodus bringt.
  • Feste Arbeitsblöcke: Plane wiederkehrende Zeitfenster für wichtige Aufgaben – so bleibt der Fluss erhalten.
  • Erfolgsmomente notieren: Halte jeden Fortschritt fest. Sichtbare Erfolge stärken Dein Momentum.

Tipp: Baue Brücken zwischen bestehenden Gewohnheiten und neuen Zielen – zum Beispiel eine Reflexionspause nach jedem Meeting oder ein kurzer Spaziergang nach der Mittagspause.

 

Schritt 3: Widerstände überwinden – Bleib in Bewegung

Jedes Momentum trifft irgendwann auf Widerstände. Entscheidend ist, wie Du darauf reagierst.

So meisterst Du Blockaden:

  • Prokrastination entlarven: Frage Dich, warum Du zögerst – ist der nächste Schritt zu groß oder unklar?
  • 5-Minuten-Regel: Arbeite fünf Minuten an einer schwierigen Aufgabe – oft reicht dieser Startimpuls, um ins Tun zu kommen.
  • Fehler als Lernchance sehen: Rückschläge sind normal. Nutze sie als Feedback, um Deine Strategie zu optimieren.

Tipp: Bei Stillstand hilft Bewegung – auch körperlich. Ein kurzer Tapetenwechsel oder eine Dehnübung können Wunder wirken.

 

Schritt 4: Momentum gezielt beschleunigen

Sobald Du im Fluss bist, kannst Du gezielt Tempo aufbauen. Dies gelingt durch bewusste Verstärkung Deiner Erfolge.

Strategien zur Beschleunigung:

  • Erfolge feiern: Würdige bewusst Deine Fortschritte – das verstärkt positive Dynamik.
  • Verantwortlichkeit schaffen: Teile Deine Ziele mit anderen – das erhöht die Verbindlichkeit.
  • Herausforderungen steigern: Erhöhe schrittweise den Schwierigkeitsgrad – so bleibt der Antrieb lebendig.

Tipp: Schaffe ein Umfeld, das Momentum fördert – etwa durch inspirierende Kontakte oder gezielte Pausen für kreative Ideen.

 

Zeit für ein Beispiel aus der Praxis von Anna (Anonymisiert – “Anna” steht für verschiedene Klientinnen und Klienten die ich bereits im Coaching begleitet und unterstützt habe)

Annas Wunsch: Anna fand oft keinen Einstieg, um wichtige Projekte anzugehen. Oft verlor er sich in Alltagsaufgaben und kam nicht voran.

Vorgehen im Coaching: Wir analysierten gemeinsam wie sie den Aufbau von Momentum angehen könnte um es sich leichter zu machen

  • Kleine Schritte definieren: Wir entwickelten Mini-Aufgaben, um den Einstieg zu erleichtern.
  • Routine etablieren: Anna plante jeden Morgen 15 Minuten für ihr wichtigstes Projekt.
  • Erfolge sichtbar machen: Wöchentliche Rückblicke halfen ihr, Fortschritte zu erkennen und dranzubleiben.

Ergebnis: Nach drei Monaten hatte Anna ihr erstes großes Projekt erfolgreich abgeschlossen – Momentum machte den Unterschied.

 

Ein Impuls für Dich

Welches Ziel möchtest Du durch Momentum leichter erreichen? Starte heute mit einem ersten kleinen Schritt und baue darauf auf – Dein Momentum wartet darauf, entfesselt zu werden.

 

Fazit

Momentum ist der unsichtbare Motor für Deinen Erfolg – er entsteht durch kleine, konsequente Schritte und wächst mit jeder Wiederholung. Sobald Du Momentum gezielt aufbaust und pflegst, kommst Du schneller und müheloser voran. Was ist Dein erster Schritt, um heute ins Rollen zu kommen?