… und was das mit Deinem Nervensystem zu tun hat?

 

Du hast es Dir verdient.
Feierabend.
Endlich auf der Couch.
Oder vielleicht sogar ein paar Tage frei.

Aber anstatt Dich zu entspannen, fühlst DU Dich… unruhig.
Gedanken kreisen.
Dein Körper bleibt irgendwie angespannt.
Und selbst Netflix wirkt eher wie Betäubung als Entlastung.

Kennst Du das? Dann liegt es vielleicht nicht an Deiner To-do-Liste – sondern an Deinem Nervensystem.

 

Warum Pausen oft keine Erholung bringen

Dein Körper kennt zwei Hauptzustände:
Anspannung (Sympathikus) → aktiv, leistungsbereit, fokussiert
Entspannung (Parasympathikus) → ruhig, regenerierend, aufnahmefähig

Das Problem:
Wenn Du dauerhaft unter Strom stehst, bleibt Dein Nervensystem im „Alarmmodus“ – selbst wenn keine reale Gefahr mehr da ist.

Und genau deshalb fühlt sich eine Pause dann oft nur an wie „nicht arbeiten“, aber nicht wie echte Erholung.

 

Anzeichen dafür, dass Dein System nicht zur Ruhe kommt:

  • DU kontrollierst ständig Mails oder Nachrichten
  • DU brauchst Reize (z.B. Serien, Social Media), um Dich zu „beruhigen“
  • DU fühlst Dich schuldig, wenn Du nichts tust
  • DU kommst schlecht in den Schlaf oder wachst gerädert auf
  • DU hast das Gefühl, nie wirklich abschalten zu können

All das sind Zeichen dafür, dass Dein Nervensystem in Dauerbereitschaft ist.

 

Entspannung beginnt nicht im Kalender – sondern in Dir

Viele Deiner Stressmuster sind nicht kognitiv – sondern körperlich.
Und genau deshalb helfen klassische Tipps wie „Mach doch mal Pause“ oft nicht.

Du brauchst Strategien, die direkt mit Deinem Nervensystem arbeiten.

 

Drei einfache Wege, Dein System in die Entspannung zu bringen

1. Bewusster Atem = Reset-Knopf

Zwei Minuten tief in den Bauch atmen – langsamer aus- als einatmen.
Klingt banal. Wirkt sofort.
Denn Atmung steuert direkt Dein vegetatives Nervensystem.

2. Bewegung statt Bildschirm

Kurze Spaziergänge, leichtes Stretching oder Tanzen helfen, gespeicherte Anspannung abzubauen.
Der Körper reguliert sich durch Bewegung – nicht durch Sitzen.

3. Reizreduktion

Nicht jede Pause ist erholsam – vor allem nicht, wenn Dein Gehirn weiter mit Reizen bombardiert wird.
Mach Dein Handy für 15 Minuten aus. Kein Scrollen. Kein Lärm.
Nur Du – mit Dir.

 

Coaching bedeutet auch: Lernen, wie Du zur Ruhe kommst

Wenn Du ständig „funktionierst“, aber nie richtig zur Ruhe kommst, wird keine noch so gute Struktur langfristig helfen.

Echte Selbstführung heißt auch: Deinen inneren Zustand zu regulieren – nicht nur Deinen Kalender.

 

Coaching-Impulse für Deine Woche

  • Wann hattest Du das letzte Mal eine Pause, die sich wirklich erholsam angefühlt hat?
  • Was ist ein Reiz (z. B. Social Media), den Du diese Woche bewusst reduzieren willst?
  • Welche 5-Minuten-Routine könntest Du täglich integrieren, um Dein Nervensystem zu entspannen?

Wenn Du lernen willst, wie Du nicht nur effizienter arbeitest, sondern auch wirklich regenerierst – dann begleite ich Dich gerne auf diesem Weg.
Denn Stressbewältigung beginnt nicht mit „mehr Disziplin“.
Sondern mit mehr Verständnis für Dich selbst.